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Kompressionskleidung

Kompressionskleidung – die richtige Bekleidung beim Sport

Die Wichtigkeit der Ausrüstung und der richtigen Bekleidung beim Sport ist in den letzten Jahren, vor allem auch im Breitensport, enorm angestiegen. Kompressionskleidung, Gewichtheberschuhe, GoreTex Jacken und Profi-Laufschuhe sieht man heute praktisch an jedem Hobbyathleten. Dieser Artikel befasst sich nun hauptsächlich mit dem Thema Kompressionskleidung. Was nutzt sie wirklich und welche Vorteile liefert Kompressionskleidung im Vergleich zur klassischen Sportbekleidung? Antworten auf diese Fragen, findest du hier.

Kompressionskleidung – der Grundgedanke

KompressionsshirtWar man vor wenigen Jahren noch schockiert, als man einen Mann in einer Kompressionshose gesehen hat, gehört es heute in das alltägliche Bild bei Fitnessstudio Besuchern und Läufern. Auch wenn es für einige ein modisches Fauxpas darstellt, kommt der Grundgedanke der Kompressionskleidung ursprünglich aus der Medizin. Der von Außen wirkende Druck erleichtert den Rückfluss des Blutes in den Venen. Muskeln und Organe können schneller mit Sauerstoff versorgt werden, da das Blut schneller zum Herzen zurück fließt.

Zusätzlich kann man den Weihnachtsspeck super unter Kompressionskleidung verstecken, falls man über Winter nicht in Form geblieben ist 😉

Reine Wissenschaft oder tatsächliche Vorteile?

Ein schnellerer venöser Rückfluss des Blutes – reine Theorie?

Über die tatsächlichen Vorteile der Kompressions Kleidung gibt es – wie bei Kompressionshosepraktisch jedem Thema im Bereich Sport – unterschiedliche Meinungen. Einige Wissenschaftler belegten, dass das Tragen von Kompressionskleidung einen positiven Effekt auf die Trainingsleistung hat.

Eine dieser Studien fand heraus, dass Läufer 24 Stunden nach der Belastung eines intensiven Dauerlaufes weniger Muskelkater hatten. Eine weitere Studie belegt, dass 12 Radprofis, die Kompressionskleidung trugen, von einer durchschnittlichen Leistungssteigerung von 15 Watt bei einem Fahrtest an der anaeroben Schwelle profitierten.

Eine andere Studie zeigte auf, dass Läufer, die mit Kompressionskleidung trainierten, im Stufentest wesentlich länger laufen konnten und an der aeroben Schwelle eine signifikant höhere Geschwindigkeit erreichten.

Die richtige Funktionunterwäsche für den Sport

Auch wenn zahlreiche Studien die leistungssteigernden Vorteile von Kompressionsunterwäsche bei Profisportlern belegen, müssen Hobbysportler jetzt nicht direkt ihre gesamte Sportwäsche umstellen. Bei Neuanschaffungen ist es sicherlich eine Überlegung wert, auch mal Kompressionsbekleidung zu testen.
Auf jeden Fall ist es aber für jeden Sportler wichtig, die richtige Funktionsunterwäsche*zu tragen. Die sorgt beim Sport für ein optimales Feuchtigkeitsmanagement und den Temperaturausgleich. Schweiß ist wichtig für die eigene Regulierung der Körpertemperatur. Spezielle Membrane in den Stoffen sorgen für ein ausgeglichenes Feuchtigkeitsverhältnis. Damit Funktionsunterwäsche das leisten kann, muss sie hauteng sitzen. Die verwendeten Stoffe sind reißfest, äußerst elastisch und haben eine perfekte Passform für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit.

Fazit

Ob Kompressions Kleidung nun bei jedem Hobbysportler eine messbare Verbesserung der Leistung bewirkt, sei dahingestellt. Fakt ist, dass es zahlreiche Studien gibt, in denen diese positiven Effekte beobachtet werden konnten. Letzten Endes sollte jeder Athlet den Selbstversuch gemacht haben und einmal in Kompressions Kleidung trainiert haben. Auch wenn die physiologische Wirkung umstritten ist, kann es durchaus zu einer Leistungssteigerung durch den Placeboeffekt kommen.